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Museumsschiff in Mannheim vom 02.08. bis 26.08.2007
Liegeplatz: Linkes Neckarufer Zwischen Kurpfalzbrücke und Collini-Steg Nähe Cahn-Garnier-Ufer

Die Anfänge

Das Dorf Mannenheim (Heim des Manno) wird im Jahre 766 erstmals im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. Lange Jahre war es ein kleines unbedeutendes Fischerdorf. 1284 fiel Mannheim an den Pfalzgrafen bei Rhein aus dem Hause Wittelsbach. Dagegen wird Neckarau bereits 368 geschichtskundig. Es befand sich der Burgus des Kastells Alta Ripa (Altrip) auf heutiger Neckarauer Gemarkung. 771 wird das Dorf Hermsheim erstmals im Lorscher Codex erwähnt. 1212 schenkte Kaiser Friedrich II. Neckarau dem Bischof von Worms. 1294-1365 veränderte der Neckar seine Mündung in den Rhein, daher wurde das Dorf Hermsheim nach Neckarau verlegt.

Regionale Bedeutung erlangte die 1349 auf dem heutigen Lindenhof errichtete Zollburg Eichelsheim, die den Rheinschiffern einen Obolus abverlangte. 1415 wurde in ihr der abgesetzte Papst Johannes XXIII. im Auftrag des Kaisers Sigismund gefangen gehalten. Durch den Sieg in der Schlacht bei Seckenheim 1462 über das Heer seiner verbündeten Gegner, des Grafen von Württemberg, des Markgrafen von Baden und des Bischofs von Metz, begründete Kurfürst Friedrich von der Pfalz "der Siegreiche" die pfälzische Vormachtstellung am mittleren Oberrhein.

1496 kam der heutige Ortsteil Neckarau zum Oberamt Heidelberg. 1577 gab es dort 101 Haushalte. 1566 zählte auch Mannheim mit 130 steuerzahlenden Haushaltsvorständen (etwa 700 Einwohner) zu den größten Dörfern des Oberamts Heidelberg.

1689 wurde Neckarau zerstört. 1817 gab es 1.253 Einwohner. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten sich dort ebenfalls viele Industriebetriebe an. 1899 wurde Neckarau - als damals größtes badisches Dorf - zu Mannheim eingemeindet
1606 legte Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz den Grundstein zum Bau der Zitadelle Friedrichsburg und beauftragte den holländischen Festungsarchitekten Bartel Janson, die Stadt zu erweitern. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist bis heute erhalten geblieben. Auf diese in etwa gleich großen Baublöcke ist die Bezeichnung Quadratestadt zurückzuführen. Am 24. Januar 1607 erhielt Mannheim von Kurfürst Friedrich IV. die Stadtprivilegien. 1622 während des Dreißigjährigen Krieges zerstörte Tilly, Heerführer der katholischen Liga, Stadt und Festung. Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) wurde Mannheim noch mehrfach besetzt und verwüstet. 1652 verlieh Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz erweiterte Stadtprivilegien, um den Wiederaufbau zu begünstigen. Doch bereits 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstörten französische Truppen Mannheim. 1692 errichten auf dem rechten Neckarufer zurückgekehrte Bürger die Siedlung Neu-Mannheim, die 1697 durch einen Brand größtenteils vernichtet wurde. Kurfürst Johann Wilhelm forderte zum Wiederaufbau der Stadt auf. Um die geflohenen Bürger zur Rückkehr zu bewegen und neue Zuwanderer anzuziehen, erließ der Kurfürst 1698 nochmals erweiterte Privilegien. 1709 wurde die Festung Friedrichsburg mit der Stadt Mannheim vereinigt

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