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Museumssschiff Vlotburg in Linz vom 08.11. bis 02.12.2012
Unser Liegeplatz: Obere Donaulände

Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich und mit 191.767 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2012) nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt der Republik Österreich.

Die Stadt ist Zentrum des oberösterreichischen Zentralraums und hat eine Fläche von 96,048 km². Linz ist eine Statutarstadt und somit sowohl Gemeinde als auch Bezirk. Linz ist Sitz der Bezirkshauptmannschaften von Linz-Land und Urfahr-Umgebung.

Linz trug gemeinsam mit der litauischen Hauptstadt Vilnius den Titel Europäische Kulturhauptstadt für das Jahr 2009 (siehe Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas).
Lange Zeit nach dem Weltkriegsende hatte die Stadt den negativen Ruf einer staubigen Stahlstadt, den sie dem größten Arbeitgeber, den voestalpine AG-Stahlwerken, zu verdanken hat. Doch durch zahlreiche Initiativen im Umweltschutz und Kulturbereich, beispielsweise der Forcierung von Veranstaltungen wie der Linzer Klangwolke, des Brucknerfestes, des Pflasterspektakels oder auch des Prix Ars Electronica, versucht die Stadt seit Jahrzehnten ein neues Image zu kreieren und sich als Kulturstadt zu positionieren. Seit 2004 existiert das Filmfestival Crossing Europe, das auch Ende April 2006 mit rund 100 Österreich- Premieren internationaler und heimischer Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aufwartete. Heute gilt Linz als pragmatische Stadt, in ihrem Kern eine Industriestadt alter Prägung, die der Kultur seit mehreren Jahrzehnten sehr offen und bunt entgegengeht aber andernteils auch sehr ländlich funktioniert.

Mittelalter
Im Frühmittelalter wurde Linz durch das Vordringen des bayerischen Herzogtums nach Osten wieder bedeutsamer. 799 wurde der deutsche Name der Stadt als „Linze“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In der Raffelstettener Zollordnung (zwischen 902 und 906) wird erstmals Linz als ein königlicher Markt und Zollort genannt. [6] Während der Herrschaft der Karolinger erfüllte Linz Markt- und Zollaufgaben für den Traungau. Bis 1210 unterstand Linz den Baiernherzögen.

Unter den Babenbergern entwickelte sich Linz zur Stadt, die unter Einbeziehung des alten Siedlungskerns 1207 planmäßig angelegt wurde.[7] Bis 1240 erhielt sie einen Stadtrichter und ein Stadtsiegel. Die Linzer Maut war eine der wichtigsten Einnahmequellen der österreichischen Herzöge, wodurch die Stadt Aufschwung nahm. Ebenso war es durch seine Randlage zu Bayern als Ort für Fürstenversammlungen interessant. 1335 wurde dort der Erwerb von Kärnten durch die Habsburger abgeschlossen. 1230 wurde der neue Hauptplatz geschaffen.

Seit Ende des 13. Jahrhunderts war Linz Sitz des Landeshauptmanns, und so zum Zentralort von Österreich ob der Enns geworden. Friedrich III. wählte die Stadt sogar als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs, nachdem Matthias Corvinus Wien erobert hatte.

Der erste oberösterreichische Landtag wurde 1452 in Wels abgehalten. Der zweite fand schon 1457 auf dem Linzer Schloss statt. 1490 wurde Linz Landeshauptstadt. Während des 15. Jahrhunderts konnten die Linzer Bürger das Recht zur Wahl eines Rates und zur Wahl des Bürgermeisters sowie zur Blutgerichtsbarkeit erlangen. Am 3. März 1497 erhielt Linz vom römisch-deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. das Recht zum Bau einer Brücke über die Donau. Es war erst die dritte Donaubrücke in Österreich nach Wien und Krems.[8]

Quelle: www.wikipedia.org