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Museumsschiff in Zutphen vom 13.05. bis 25.05.2008
Geschichte

Die Stadt Zutphen existierte schon in der Römerzeit. Es war eine fränkische Siedlung, und es wurde ein Verwaltungszentrum einer hamaländischen Grafschaft in der Karolingerzeit. Kurz nach 882, als die Wikinger die damalige Siedlung ausraubten, wurde eine 10 Hektar große Ringwallburg angelegt. Mitte 11. Jahrhundert wurde im Auftrag des Kaisers Heinrich III. eine 54 Meter lange Kaiserpfalz gebaut am Grafenhof, und der seit 1046 neue Herr der Stadt, Reichsbischof Bernold von Utrecht, gründete und baute eine neue Kapitelkirche, die heutige St. Walburgiskirche. Die Stadt war schon im 11. Jahrhundert von Bedeutung (u.a. Münzprägung) und war eine Handelskonkurrentin von Deventer, das ja nur 15 km IJsselabwärts liegt. Sie war auch seit dem 13. Jahrhundert Mitglied der Hanse und hatte Handelsbeziehungen in England, Flandern, Dänemark, in den Ostseestädten und im Baltikum. Zutphen war im Mittelalter eine Zeit lang die Hauptstadt einer niederländischen Grafschaft gleichen Namens (9. bis 11. Jahrhundert eine Grafschaft am IJsselfluss (Iselgo, Islo); seit dem 12. Jahrhundert als 'Grafschaft Zutphen' angedeutet). Diese Grafschaft war seit 1138 Teil des Herzogtums Geldern.

Der Achtzigjährige Krieg bescherte Zutphen viel Elend. Am 10. Juni 1572 wurde die bis dahin überwiegend noch katholische Stadt von den Protestanten erobert, die sofort einen Bildersturm trieben. Nur fünf Monate später, am 8. November eroberten es die Truppen des Herzogs von Alba wieder für die katholischen Spanier zurück. Dabei wurde ein Massaker angerichtet: Etwa 800 Männer in Zutphen wurden getötet. Moritz von Nassau eroberte Zutphen im Jahre 1591 schließlich für die Niederlande zurück


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zutphen