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Museumsschiff in Wesseling vom 01.12. bis 10.12.2007
Unser Standort in Wesseling: Rheinpark K-D-Anleger Nähe Uferstraße

 

Wesseling ist eine Stadt im Rhein-Erft-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens. Sie grenzt am linken Ufer des Rheins südlich an den Kölner Stadtteil Godorf an. Weitere Nachbarstädte sind Brühl im Westen und Bornheim im Südwesten. Die Stadt ist unterteilt in die Stadtteile Wesseling-Mitte, Keldenich, Berzdorf und Urfeld sowie die Gewerbegebiete Rheinbogen und Eichholz.

Geschichte

Der Fund römischer Weihealtäre, die Ausgrabung eines römischen Landhauses und fränkische Grabfelder sind frühe Belege der Besiedlung des Ortes. Der Ortsname geht auf die 820 n. Chr. an das Kloster Montfaucon überschriebene Gutsherrschaft „Waslicia“ zurück.

Um 1700 bestand in Wesseling eine Gespannwechselstelle der Treidelschifffahrt. Bis zur Industrialisierung schien der Ort aber zwischen Köln und Bonn eher unbedeutend geblieben zu sein. Erst 1793 deutete ein Gerbereibetrieb auf das kommende Industriezeitalter hin.

1848 wurde in Wesseling ein demokratischer Arbeiterverein gegründet. In diesem Jahr griff auch der Aufstand der Treidler (Rheinhalfen) auf die Wesselinger Treidelstation über, die ihr Gewerbe durch die aufkommende Dampfschifffahrt gefährdet sahen.

1880 gründeten Heinrich und Franz Zimmermann die „Chemische Fabrik Wesseling“ zur Verwertung von Gasreinigungsmasse als Ursprung der heutigen Degussa-Werke.

1904 begann der Bau der Rheinuferbahn von Köln über Wesseling nach Bonn. Eine Querbahn verbindet Wesseling seit 1900 mit Brühl. Diese Strecke dient heute jedoch nur noch dem Güterverkehr.

1932 ergaben die letzten freien Reichstagswahlen in Wesseling für die Deutsche Zentrumspartei: 45%, gefolgt von KPD: 24%, SPD: 16% und NSDAP: 8%.

1937 wurde schließlich die bedeutende spätere Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG (UK) in Wesseling gegründet.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges waren 1944 in der Wesselinger Industrie 10.000 ausländische Zwangsarbeiter eingesetzt. Die Stadt selber zählte zum Vergleich nur 7.500 Einwohner. Die zum großen Teil in der UK-Raffinerie beschäftigten Zwangsarbeiter waren in großen Barackenlagern am Rhein untergebracht.

Bei den ersten Gemeindewahlen 1946 erzielten CDU: 51,2 %; SPD: 31,1 %; KPD: 17,7 %.

Zum 1. Januar 1975 wurde Wesseling durch § 1 Abs. 1 des Köln-Gesetzes in die Stadt Köln eingemeindet, erhielt aber nach erfolgreicher Klage am 1. Juli 1976 wieder ihre Selbständigkeit zurück.

Quelle: www.wikipedia.de